Ein Apple-Manager löst bei Alphabet massive Verluste aus, OpenAI will jetzt doch gemeinnützig bleiben und Frankreichs KI-Hoffnung ändert die Strategie. Die wichtigsten KI-News der Woche.
Wenn Sie nur wenig Zeit haben, liebe Leserinnen und Leser,
dann lassen Sie uns über eine Aussage sprechen, die den Google-Mutterkonzern Alphabet diese Woche 60 Milliarden Dollar an Börsenwert gekostet hat. Die Aktie des Suchmaschinenriesen brach am Mittwoch binnen eines Handelstages vorübergehend um 7,5 Prozent ein.
Ausgelöst hatten den Kursrutsch wenige Sätze eines Apple-Managers, der in einem Kartellverfahren gegen Google befragt wurde. Der Dienstleistungschef Eddy Cue legte dabei offen, dass die Anzahl der Google-Suchanfragen in Apples Safari-Browser im April erstmals rückläufig war. Cue sagte: „Das hat es in 22 Jahren nicht gegeben.“ Außerdem sagte der Manager, dass Apple
mit anderen Anbietern darüber spreche, deren KI-Dienste in Safari zu integrieren.
Warum das wichtig ist? Googles hochprofitables Geschäft mit Onlinewerbung hängt massiv von seiner Dominanz im Suchmaschinenmarkt ab. Analysten beobachten kritisch, ob die Entwicklung von Chatbots und neuen KI-Suchtechnologien die Marktmacht vermindern könnte. Die Aussagen von Cue scheinen zu zeigen: Die Gefahr ist real.