Die Playoffs haben für NBA-Profi Maximilian Kleber gerade erst begonnen, da sind sie schon wieder beendet.
Der deutsche Basketballer muss mit den ambitionierten Los Angeles Lakers den Traum vom Titel begraben.
Gegen die Minnesota Timberwolves verlor das Team aus Kalifornien auch das fünfte Erstrundenduell mit 96:103 – und die Best-of-seven-Serie mit 1:4.
Nach einer langen Verletzungspause (Fuß) gab der erst im Februar zu den Lakers transferierte Kleber auf großer Bühne sein Debüt für sein neues Team. In fünf Minuten Spielzeit erzielte der Würzburger zwei Punkte, leistete sich aber in der entscheidenden Phase einen Ballverlust.
Die leicht favorisierten Lakers müssen durch die Niederlage im fünften Spiel ein bitteres Aus verarbeiten. Altmeister Lebron James (40) machte 22 Zähler, enttäuschte aber im letzten Viertel auf ganzer Linie – und wollte nach dem Ende seiner 22. Saison in der Liga keine klare Aussage zu seiner Zukunft tätigen. „Ich werde mich mit meiner Frau und meiner Familie zusammensetzen und überlegen, wie lange ich noch spielen möchte. Wir werden sehen“, sagte er.
Luka Doncic quälte sich nach einem schmerzhaften Sturz in der ersten Hälfte mit Rückenproblemen zu 28 Punkten. Doch gegen die abgezockten Timberwolves, bei denen Center Rudy Gobert mit 27 Punkten und 24 Rebounds überragte, war das zu wenig.
Extra-Schicht für die Warriors
Doncic war während der regulären Saison völlig überraschend von den Dallas Mavericks zu den Lakers getradet worden, muss nun aber weiter auf seinen ersten Titel warten. Die starken Timberwolves schwangen sich derweil zu einem Mitfavoriten auf. „Es fühlt sich großartig an, wir hatten eine Saison mit Auf und Abs. Wir haben viele Jungs, die gewinnen wollen und lieben uns gegenseitig“, sagte der Franzose Gobert bei TNT.
Eine Extra-Schicht müssen die Golden State Warriors um Stephen Curry einlegen. Das Team aus San Francisco verlor das fünfte Spiel gegen die Houston Rockets klar mit 116:131 und führt nun nur noch mit 2:3 in der Serie.