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    Putins Panzer-Parade: Xi zähmt den Kreml-Chef

    10/05/2025 Politik
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    Putins Rede zum Ende des Zweiten Weltkriegs war dieses Jahr weniger konfrontativ – wohl aus Rücksicht auf China, sagt ein Experte.

    Anlässlich der Militärparade zum „Tag des Sieges“ der Sowjetunion über Nazideutschland vor 80 Jahren hat Wladimir Putin den Veteranen des Zweiten Weltkriegs gedacht. Es ist das vierte Mal seit dem Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine. In den vergangenen Jahren nutzte Putin diesen Anlass, um scharf gegen den Westen zu schießen. Doch in diesem Jahr war die Rede deutlich zurückhaltender.

    Der Osteuropa-Experte Alexander Libman, von der Freien Universität Berlin, sieht darin aber nicht einen Versuch, auf den Westen zuzugehen, sondern hauptsächlich einen Versuch, die Achse Moskau-Peking zu stärken: „Das ganz Zentrale in der Rede ist der persönliche Dank an China.“

    China hat ein anderes Selbstbild als Russland

    Diese Ansprache Chinas und seines Präsidenten Xi Jinping, der als Ehrengast neben Putin auf der Tribüne saß, bestimmt für den Experten auch den Ton der Rede und erklärt das Ausbleiben der direkten Angriffe auf den Westen. „Xi kann nur hinter dieser Rede stehen, wenn die direkten Angriffe gegen den Westen ausbleiben.“ Dies hänge mit dem Selbstbild Chinas zusammen. „Für Russland ist das Antiwestliche ein ganz zentraler Aspekt der eigenen Identität. China hingegen nimmt den Westen zwar als Konkurrenten wahr, betont aber gleichzeitig immer wieder die Bereitschaft zur Zusammenarbeit“, so Libman.

    Für Libman war es wahrscheinlich Putins wichtigstes Anliegen, mit dieser Rede die Verbundenheit zu China auszudrücken und den engsten Verbündeten nicht mit einer allzu aggressiven Rhetorik vor den Kopf zu stoßen.

    Ein T-34-Panzer aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf dem Roten Platz in Moskau.
    Ein T-34-Panzer aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf dem Roten Platz in Moskau. (Quelle: IMAGO/Pelagiya Tikhonova/imago-images-bilder)

    Putin betont die Einheit Russlands

    Der zweite wichtige Aspekt der Rede – welche im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich kürzer war – ist für Libman der Versuch Putins, die Einheit Russlands als Vielvölkerstaat zu betonen. Er tue dies, indem er die Leistungen aller Soldaten der Sowjetunion lobe und als russische Soldaten bezeichne. Unabhängig davon, aus welcher Teilrepublik diese stammen, und ob sie Teil des modernen Russlands sind oder nicht.

    Dabei erwähnte Putin auch die Leistungen von Mitgliedern der Roten Armee, die aus ukrainischen Städten wie Odessa, Sewastopol und Mariupol stammen, ohne jedoch die Ukraine namentlich zu erwähnen. „Die explizite Nennung der Ukraine ist in diesem Kontext nicht nötig. Denn für Putin formen alle Völker der ehemaligen Sowjetunion eine Einheit – sie sind für ihn in dieser Hinsicht alle Russen“, so Libman.

    Russische Soldaten marschieren, als Teil der Parade zu ehren, des "Tags des Sieges".
    Russische Soldaten marschieren als Teil der Parade zu Ehren des „Tags des Sieges“. (Quelle: IMAGO/Lai Xiangdong/imago-images-bilder)

    Nur kurzer Verweis auf Ukraine-Krieg

    Auch die „militärische Spezialoperation“, wie der Kreml den Angriffskrieg gegen die Ukraine nennt, erwähnte Putin nur ein einziges Mal direkt. So erklärte er: „Ganz Russland, unsere Gesellschaft und alle Menschen unterstützen die Teilnehmer an der militärischen Sonderoperation. Wir sind stolz auf ihren Mut und ihre Entschlossenheit, die uns immer den Sieg gebracht haben.“

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    Ansonsten blieben die Bezüge auf den Krieg in der Ukraine und auch Rechtfertigungen für den Angriffskrieg vage. So erklärte Putin nur: „Russland war und wird auch weiterhin ein unzerstörbares Hindernis für Nazismus, Russophobie und Antisemitismus sein und sich der Gewalt der Verfechter dieser aggressiven und zerstörerischen Ideen in den Weg stellen.“ Er bedient damit das russische Narrativ, dass die Regierungsmitglieder der Ukraine Neonazis seien und man die Ukraine „denazifizieren“ wolle und müsse, erwähnt aber die Ukraine nicht explizit.

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