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    Home»Politik

    Trump lässt Schreiner mit Air Force One einfliegen

    22/04/2025 Politik
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    Sein Name ist Icart, John Icart. In der Politik ist er ein Unbekannter – und doch geht er im Oval Office ein und aus. Icart ist der Mann, der das Umfeld des US-Präsidenten zum Funkeln bringt. In Donald Trumps engstem Kreis heißt er schlicht „Gold Guy“, der Goldjunge.

    Icart ist von Beruf Schreiner/Möbelbauer („Icart Cabinetry“) mit Sitz in West Palm Beach (Florida) – und er vergoldete schon Trumps geliebte Residenz Mar-a-Lago. Seine Mission: Das Oval Office in ein „Goldenes Büro für das Goldene Zeitalter“ verwandeln, wie es das Weiße Haus mit Blick auf Trumps zweite Amtszeit ausdrückt.

    ▶︎ Bislang ließ Icart goldene Leisten anbringen, Kamindetails ergänzen und über den Türen vergoldete Skulpturen aus Mar-a-Lago platzieren. Auf dem Kaminsims stehen goldene Urnen aus Mar-a-Lago, dazu kommen vergoldete Rokoko-Spiegel und Beistelltische mit goldenen Adlern am Fuß. Doch wozu soll der ganze Prunk gut sein?

    Die Antwort ist simpel: Trump glaubt, Gold bringe Glück. In einem Interview mit seinem Haussender Fox News erklärte er, er wolle dem Büro des Präsidenten wieder „Leben“ einhauchen.

    Auch über dem Kamin im Oval Office: reichlich Bling Bling

    Foto: Jabin Botsford/The Washington Post/Getty Images

    Entsprechend engmaschig begleitet er die Arbeit Icarts. Laut einem Bericht des Wall Street Journal vertraut Trump dem Schreiner so sehr, dass er ihn sogar im Regierungsflieger Air Force One mitnahm, um bei den Renovierungsarbeiten im Weißen Haus zu helfen.

    Trumps Liebe zu Gold erstreckt sich auf jedes Detail: Der Präsident hat dem Bericht zufolge sogar angeordnet, dass sein offizielles Porträt (und das seines Vizes JD Vance) im Weißen Haus mit einem goldenen Rand versehen wird, damit es das Licht einfängt und „schimmert“.

    Sogar die Trillerpfeife beim diesjährigen Easter Egg Roll war aus Gold

    Foto: AP

    Einziges Problem: Der Nachdruck erforderte Metallic-Goldtinte und einen speziellen Drucker, verrät ein internes Regierungsdokument. Das verzögerte die Fertigstellung der Porträts, denn die waren bereits mit einem unauffälligen weißen Rand gedruckt worden.

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